September-Abstimmungen: GRÜNE Luzern lehnen AHV-Vorlagen ab
Die Mitglieder der GRÜNEN Kanton Luzern lehnen die AHV-Reform auf Kosten der Frauen ab. Ebenso für die Änderung des Verrechnungssteuergesetzes und Steuergelder für den Vatikan wird an der ordentlichen Mitgliederversammlung vom 25. August die NEIN-Parole beschlossen. JA sagen die GRÜNEN zur Massentierhaltungsinitiative.
Die GRÜNEN Kanton Luzern fassten am Donnerstagabend, 25. August im Pfarreizentrum Barfüsser die Parolen für die Abstimmungen vom 25. September. Raoul Niederberger unterstreicht insbesondere die Zustimmung für die Massentierhaltungs-Initiative – der Kanton Luzern setze einen unrühmlichen Rekord: «428’132 Schweine leben im Kanton Luzern – ein Drittel aller Schweine in der Schweiz. Sie sind aber unsichtbar – weil sie sich zu zehnt die Fläche eines Parkplatzes teilen müssen[1]. Die Massentierhaltungsinitiative beendet dieses Leid.», sagt Co-Präsident Raoul Niederberger.
Weiter sagten die Anwesenden 2xNEIN zur AHV-Reform. Die AHV21-Rentenreform gehe auf Kosten der Frauen – obwohl diese heute noch immer einen Drittel weniger Rente erhalten als Männer, fasst Co-Präsident Raoul Niederberger die Haltung der Mitglieder zusammen. Und auch die Änderung des Verrechnungssteuergesetzes fällt bei den GRÜNEN durch. Die GRÜNEN Luzern führen eine Online- und Strassenkampagne gegen die AHV-21-Reform.
Weiter stimmten die GRÜNEN gegen Steuergelder für den Vatikan. Raoul Niederberger: «Es ist nicht Aufgabe der Luzerner Bevölkerung, im Vatikan eine Kaserne zu bezahlen.»
[1] https://www.lustat.ch/analysen/wirtschaft-arbeit/landwirtschaft-2022