Resignation ist aber nicht die richtige Antwort. Stattdessen müssen wir handeln und bessere Rahmenbedingungen schaffen, wie wir GRÜNEN / Jungen Grünen nun der Regierung empfehlen
Korintha Bärtsch, Co-Fraktionsleiterin

Der Kanton Luzern hat in diversen Bereichen Mühe, Fachkräfte zu rekrutieren. Dies wurde in der Debatte zum Aufgaben- und Finanzplan im Rahmen der Oktobersession wiederholt betont. Damit hat die bürgerliche Ratshälfte die Ablehnung geplanter Stellenerhöhungen begründet. «Das Verhalten der bürgerlichen Parteien kommt einer Kapitulation gleich. Resignation ist aber nicht die richtige Antwort. Stattdessen müssen wir handeln und bessere Rahmenbedingungen schaffen, wie wir GRÜNEN / Jungen Grünen nun der Regierung empfehlen», sagt Co-Fraktionschefin Korintha Bärtsch. Der Kanton Luzern soll sich im Arbeitsmarkt als attraktiverer und moderner Arbeitgeber positionieren», sagt Co-Fraktionschefin Korintha Bärtsch.

Kantonsrätin Bärbel Horat fordert mehr Teilzeitstellen in der kantonalen Verwaltung, was die Zufriedenheit der Mitarbeitenden stärkt aber auch wichtig für die Gleichstellung von Mann und Frau ist: «Mit der zunehmenden Teilzeitarbeit bei Vätern kann eine faire Aufteilung von Care Arbeit gefördert werden.»

Das sieht auch Kantonsrat Samuel Zbinden so und wünscht weiter, dass die Regierung einen vierwöchigen Vaterschaftsurlaub prüft für Angestellte der öffentlichen Hand prüft. Kantonsrätin Gertrud Galliker ersucht die Regierung zu prüfen, wie familienunterstützende Massnahmen für Angestellte des Kantons weiter ausgebaut und bekannter gemacht werden können.

Co-Fraktionschefin Korintha Bärtsch fordert 6 Wochen Ferien für die Mitarbeitenden des Kantons. Ebenfalls sollen die Mitarbeitenden des Kantons einen kleinen Teil ihrer Arbeitszeit für gemeinnützige Engagements leisten können. «Damit stärken wir die Vereine und den Zusammenhalt im Kanton Luzern und honorieren das Engagement für gute Zwecke», sagt Kantonsrat Gian Waldvogel.

Mit dem vorliegenden Paket würde der Kanton nicht nur seine Arbeitsbedingungen attraktiver gestalten, sondern auch als Vorbild vorangehen als familienfreundlicher und moderner Arbeitsplatz.

Alle Vorstösse

  • Die Förderung von gemeinnützigem Engagement, zum Beispiel durch Anrechnung an die Arbeitszeit
  • 6 Wochen Ferien für alle Kantonsangestellten
  • einen Vaterschaftsurlaub von mindestens 4 Wochen (statt wie heute 2)
  • Förderung von Teilzeitstellen
  • Ausbau der familienunterstützenden Massnahmen für Angestellte des Kantons Luzern